Bruno führt das Wein- und Gästehaus Spieß mittlerweile in der 5. Generation. Im Jahre 1893 pflanzte Brunos Ur-Ur-Großvater erstmals "Spießwein" an und seitdem ist der Wein aus der Familie Spieß nicht mehr wegzudenken. In den 1980er übernachteten die ersten Urlauber in unseren Gästezimmern. Seitdem führen wir neben unserem Weingut auch ein Gästehaus, beides an dem Ort, wo wir unseren Wein ausbauen. Eine ganze Familie von jung bis alt packt gemeinsam an - Familiensache seit 1893.
Bruno Spieß ist Winzermeister und Inhaber des Weinguts. Er ist Außenbetriebsleiter im Wein- und Gästehaus Spieß und
kümmert sich deshalb vor allem um die Pflege der Weinberge. Seine Frau Sibylle managt zusammen mit Anita und Rita Spieß die Gästezimmer. Außerdem ist sie für die anfallenden
Arbeiten im Büro zuständig. Mittlerweile wirkt auch die nächste Generation tatkräftig mit. Tobias ist nach seiner Winzerlehre, dem Abschluss des Wirtschafters und des
Winzermeisters in den elterlichen Betrieb eingestiegen. Dort kümmert sich Tobias als "Kellermeister" um den Weinausbau. Tobias Schwestern Isabell und Julia gehen
ihrer Tätigkeit als Journalistin bzw. Touristikkaufrau nach, unterstützen aber weiterhin bei Social Media und Events.
Rund 60 % weiße und 40 % blaue Rebsorten wachsen in unseren Lagen rund um Kirrweiler. Zu unsere Hauptrebsorten zählen Riesling und die Burgunder bei Weißwein- und
Dornfelder und Portugieser bei Rotweinsorten. Auf schweren Löss- und Lehmböden in unseren Lagen in Kirrweiler (Kirrweiler Mandelberg, Kirrweiler Oberschloß und Kirrweiler Römerweg) und Venningen
(Venninger Doktor) reifen unsere Gewächse heran. Teilweise sind die Reben schon über 30 Jahre alt. Die schweren Böden kommen dabei mit dem Klimawandel gut zurecht, denn sie können besser Wasser
speichern.
Im Keller setzt Tobias darauf, die frische-fruchtige Stilistik von der Beere bis in den späteren Wein zu bekommen. Dabei greift er so wenig wie möglich ein und gibt ihnen die Zeit, die sie brauchen. Eine gezügelte und gekühlte Gärung im Edelstahltank bringt die Frucht dabei in den Vordergrund. Nur die Premium-Spätburgunder sehen etwas Holz in gebrauchten Barriques und bleiben dort über ein Jahr vor der Füllung.
Seit 2022 haben wir unsere Weine in eine Qualitätspyramide eingeteilt, die sich nach der Anzahl an Spießen orientiert: Je mehr spieße, desto höher die Qualität der Weine.Genauer gesagt tragen unsere Literweine - quasi der Einstieg in unser Sortiment - einen Spieß. Zwei Spieße kennzeichnen Weine mit Frucht und Struktur. Nur unseren Spitzengewächsen von der Premiumlinie SPIESSLING und Weinen aus der Schatzkammer geben wir drei Spieße.
Unsere aktuelle Weinliste gibt es hier zum Download
830 g CO2e (CO2-Äquivalente) entstehen bei der Herstellung einer 0,75 l-Weinflasche. Davon entfällt fast die Hälfte alleine auf die Glasflasche. Hintergrund
ist der hohe Energieaufwand, der beim Einschmelzen des Gebrauchtglases aus den Altglascontainern sowie der Flaschenproduktion aus Glasschmelze und Quarzsand entsteht. Bis zu 2.000 °C benötigen
die Glashütten, für die Flaschenspülung reichen rund 80 °C aus. Im Vergleich entsteht fast 40 Mal mehr Kohlenstoffdioxid bei der Produktion von
Neuglas als bei der Flaschenspülung. Eine Weinflasche aus Glas kann man bis zu 40-mal wiederbefüllen. Und das tun wir auch und
nehmen ihre Flaschen wieder zurück, um sie zu spülen und wieder zu verwenden. So leisten wir gemeinsam einen kleinen Beitrag für die Umwelt.
Übrigens: Sekt- und Seccoflaschen dürfen aufgrund von Sicherheitsrisiken durch den hohen Fülldruck leider nicht wiederbefüllt werden. Diese Flaschen können Sie nach dem Austrinken also gleich im Glascontainer entsorgen.
Deutschlandweit fahren Bruno und Sibylle Spieß-Weine mit unserem LKW zu unseren Kunden. Wann die nächste Tour in Ihre Nähe statt findet, sehen Sie hier: